Der 1934 in Budapest geborene Miklos Nemeth, einer der bedeutendsten anerkanntestes Kunstmaler Ungarns. Schon früh von namhaften Malern (István Szönyi, Oszkár Glatz, János Kmetty und Tóth Menyhért) umgeben, entwickelte sich bald Némeths eigener Stil, Farbe und Fläche seiner Malgründe zu behandeln. So ist die subjektive, heftige Farbwahl ebenso wie seine impulsive Arbeitsweise, Serien sich entwickelnder Bilder anstelle von Malstudien und späteren Korrekturen anzufertigen, charakteristisch für seinen leidenschaftlich-dynamischen Umgang mit dem Pinsel. Unter Ablehnung des sozialistischen Realismus orientierte sich Németh an westlichen Stilrichtungen.
Er wählte für seine Arbeiten eine unverkennbare Darstellungsart der von ihm präferierten Themen wie der Natur, (urbane) Landschaften, in denen fast immer Menschen zu finden sind, der arbeitende Mensch, der weibliche Körper, sowie Portraits. Seine Motive fand er im Garten seiner Villa auf der Buda-Seite mit Blumen und Obstbäumen und dem Blick von dort auf die Berge. Besonders gern war er mit seiner Staffelei in der freien Natur unterwegs, malte Brücken, Berge und die Donau. Als ein schon zu Beginn seiner künstlerischen Laufbahn von inneren Bildern geleiteter und von den Farben sich abkühlender Lava inspirierter Künstler sieht sich Miklós Németh selbst als den „Maler des Vulkans“.
Zwischen 1950 und 1954 absolvierte er ein Studium an der freien Kunstschule von Ödön Márffy (1878-1959), die den Prinzipien der Pariser Académie Julian, wo auch Marffy studierte, folgte. Von 1957 bis 1980 arbeitetet er in verschiedenen Künstlerkolonien in Ungarn. Németh nahm an internationalen Ausstellungen teil wie 1971 in Moskau, 1973 in Dresden und 1975 in Brünn. Seit 1981 war er eingetragener Künstler und wurde 1992 zum Mitglied der Vereinigung ungarischer Künstler gewählt.Némeths wichtigste Einzelausstellungen waren 1981 in der Kunsthalle Budapest, im Jahre 2000 im Ernst-Museum.
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